Feste und Feiern

  • Verschiedenes Obst und Säfte in Weingläsern, für einen Tu BiSchwat Seder.
    Feste und Feiern,  Judentum,  Nachhaltigkeit,  Traditionen

    Tu BiSchwat Seder

    Ein schöner Teil der Tu BiSchwat Feierlichkeiten ist ein Seder für Groß und Klein. Die Älteren können den Kindern einen tieferen Einblick in die Traditionen, Bräuche und Geschichte geben, und die jüngeren so zu einem Teil der Geschichte werden lassen. So kann eine bedeutungsvolle Verbindung zwischen den Generationen geschaffen werden. Tu BiSchwat ist ein fröhliches und optimistisches Fest, das über die letzten Jahre und der damit einhergehenden stärkeren Sensibilisierung für Umweltthemen, immer größerer Beliebtheit erfreut.Auch außerhalb von Israel. Über die Hintergründe und Geschichte dieses Feiertags, der die Bäume und das Leben feiert, habe ich hier geschrieben. Der Seder Der Ursprung des Tu BiSchwat Seder liegt wohl im 16. Jahrhundert. Er…

  • Eine bestickte Challah Decke und Blumen auf dem Shabbestisch - Hiddur Mitzwah.
    Familienleben,  Feste und Feiern,  Gedanken

    Mach es schön – Hiddur Mitzwah

    Ich habe ein großes Herz für Judaica. Mir ist es wichtig, dass die Decke für die Challah zur Jahreszeit und zur restlichen Gestaltung des Tisches passt. Die Sederplatten müssen einem gewissen Farbschema entsprechen und ich arbeite an einer eigenen Haggadah für unsere Familie. Nach dem perfekten Hawdalah-Set für uns habe ich lange gesucht. Was für manche wahrscheinlich übertrieben klingt, bedeutet mir viel und damit bin ich nicht allein. Was ich tue, müsste ich nicht tun. Die Thora und die aus ihr folgenden Schriften definieren Mindestanforderungen an Mitzwot. So muss eine Sukka eine bestimmte Größe haben, ein Kiduschbecher muss eine Mindestgröße haben und die Kerzen in der Chanukkiah müssen für eine…

  • Link zum Artikel über Tu BiSchwat
    Feste und Feiern,  Traditionen

    Tu BiSchwat: das Neujahr der Bäume

    Zu Zeit des zweiten Tempels war der 15. Tewet, des Neujahr der Bäume ( Rosch ha-Schana La’illanot- ראש השנה לאילנות) ein wichtiger Termin für die Pflichtabgabe von Baumfrüchten. Später in der Diaspora, als diese Abgaben nicht mehr geleistet werden mussten, wurde der Tag bei seinem Kalendernamen benannt und ist seither als Tu BiSchwat bekannt. Wörtlich bedeutet Tu BiSchwat, der 15. Schewat. Gebildet aus den Buchstaben ט (Tet) und ו (Waw), deren Zahlenwert zusammen 15 ergibt (9 + 6). Eigentlich würde man die Zahl fünfzehn aus den Buchstaben mit den Zahlenwerten 10 und 5 bilden, also י (Jod) und ה (He). Das diese Kommbination der Buchstaben jedoch den Anfang des Namens…

  • Titelbild zum Beitrag über gute Vorsätze
    Feste und Feiern,  Gedanken,  Lifestyle

    Statt guten Vorsätzen

    Das neue Jahr ist traditionell die Zeit der guten Vorsätze. Warum ich keine habe und mich stattdessen lieber auf alles was das Neue Jahr bringt, erfahrt ihr hier. Kurz nach Jahresbeginn ist das Fitnessstudio voll. Ich kenne das. Es ist jedes Jahr so und ebbt erfahrungsgemäß spätestens Mitte Februar ab. Nüchtern betrachtet, ist der Gute Vorsatz etwas, das man sich zum Kalendarischen Jahreswechsel vornimmt zu tun. Soweit so gut. Nicht nur, dass sich mir die Farge stellt weshalb es dazu den kalendarischen Jahreswechsel braucht, sondern auch der Fokus auf Dinge, die bis jetzt nicht geklappt haben. Warum sollte es eher möglich sein, etwas umzusetzen, was ich mir für ab dem…

  • Feste und Feiern,  Spiele,  Traditionen

    Lasst uns Dreidln

    Wenn es um Hanukkah geht, ist der Dreidl nicht nur eines der Symbole, das sich auf jeder Art von Hannukah Chichi findet, er ist auch das Must–Have und In–Game dieser Tag.Und das schon seit Generationen. Die Ursprünge Der Legende nach stammt das Dreidelspiel aus der Zeit der Seleukiden Herschaft in Israel aus dem zweiten Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung. Diese verboten den Juden das Studium der Torah und die verfolgten die Ausübung von jüdischen Traditionen und des Glaubens. Doch trotz dieser Verbote und der damit verbundenen harten Strafen hielten die Juden, die ihrem Glauben fest, blieben ihrer religiösen Praxis treu und hielten ihre Kinder weiterhin zum lernen und weiterleben dieser…

  • Familienleben,  Feste und Feiern,  Traditionen

    Hanukkah – Das Entzünden der Lichter

    In diesem Artikel geht es um das Hanukkah-Symbol überhaupt. Die Hanukkiah und das Entzünden der Lichter. Angezündet werden die Lichter nach dem Abendgebet, wenn die ersten Sterne am Himmel zu sehen sind. Das Entzünden der Lichter beginnt mit dem rezitieren der Brachot (Segenssprüche). Zum Anzünden der Kerzen gibt es unterschiedliche Bräuche. Am bekanntesten und populärsten ist wohl am ersten Abend ein Licht und an jedem weiteren Abend ein weiteres Licht zu entzünden. Bis alle acht Lichter brennen. Zum entzünden der Lichter kommt die ganze Familie zusammen. Oft hat jedes Familienmitgleid – auch die Kinder – eine eigene Hanukkiah. Für die Hannukiah gibt es noch eine ganze Reihe von Vorschriften. So…

  • Hanukkahleuchter am Fenster
    Feste und Feiern

    Hanukkah – Historisches

    Im ersten Teil meiner Hanukkah-Reihe geht es um den historischen Hintergrund des Festes. Die nächsten Tage kommen Artikel über verschiedene Bräuche und Rezepte hinzu. Den geopolitischen Kontext des Makkabäer-Aufstandes bildet die Lage Israels bzw. Syriens als umstrittene Pufferzone zwischen dem Ptolemäerreich in Ägypten und dem Seleukidenreich in Syrien und Mesopotamien, beides Nachfolgestaaten des im 4. Jahrhundert vdZ aufgespaltenen Alexanderreiches. Einen ausführlichen Bericht über die folgenden Ereignisse enthält das 1. Buch der Makkabäer (Verfasser unbekannt), bzw. dessen Übertragung ins Griechische durch den Historiker Joseph ben Matattiahu, auch als Flavius Josephus bekannt. Antiochus IV „Epiphanes“ herrschte von 175 bis 164 vdZ über das Seleukidenreich, und führte eine Reihe von Kampagnen gegen Ägypten…

  • Feste und Feiern,  Getränke,  Rezepte

    Whiskey küsst Apfelsaft oder Dirty aple punch

    Whiskey und warmer Apfelsaft sind ein tolle Kombination. Frische Äpfel aus der Region gibt es den ganzen Winter über und sie haben ihren ganz besonderen Platz unter meinen Herbstlieblingen. Bei uns ist die Apfelernte bald vorbei. Die Früchte sind geerntet und in die Mosterei gebracht. Das heißt die Versorgung mit frischem leckeren Apfelsaft ist die nächsten Monate und über Weihnachten gesichert. Eines meiner absoluten Lieblingsgetränke für die kalte Zeit und besonders zu Weihnachten ist der „dirty apple punsch“. Dirty einfach deshalb, weil er schnell und einfach geht, dabei aber richtig lecker schmeckt und mein ursprüngliches Rezept mit Apfelmark war. Die Zeit der Apfelernte ist eine Zeit, in der es merklich…