Marzipankissen.

Aristoteles äußerte einst, dass das Ganze mehr als bloß die Summe seiner Teile wäre. Oder auch; Eigenschaften die sich nicht aus den Eigenschaften der Teile Ableiten lassen, heißen „emergent“.

Wenn ich an Emergenz denke, denke ich an Marzipankissen.
Ich hasse Marzipan und ich hasse Bittermandelaroma.
Aber ich liebe dieses Gebäck.
Es ist so unglaublich und himmlisch lecker.

Ich habe es zwar als Weihnachtsplätzchen kennengelernt aber sie nur dieser Kategorie zuzudenken – nein, das wird ihnen nicht gerecht.
Sie passen das ganze Jahr über perfekt zu jeder Kaffee- oder Teetafel.

Ihr braucht

600 g Mehl Typ 405
200 g Puderzucker
400 g Butter oder Margarine
4 Eier
600 g Marzipanrohmasse
4 EL Zitronensaft
20 Tropfen Bittermandelaroma
Puderzucker zum bestäuben.

Zubereitung

Die Eier trennen und das Eiweiß kalt stellen.
Die Marzipanrohmasse in den Kühlschrank geben.
Das Mehl und den Puderzucker sieben und mit der Butter und dem Eigelb zu einem glatten Teig verarbeiten.
Diesen in Frischahltefolie wickeln und etwa 2 Stunden kalt stellen.

Erst wenn der Teig soweit ist wird weiter gearbeitet.
Das gekühlte Marzipan mit einer Küchenreibe grob reiben und zusammen mit dem Zitronensaft, dem Bittermandelaroma und dem Eiweiß aufschlagen.
Die aufgeschlagene Masse kühl stellen.
Den Teig länglich ausrollen und mit der Marzipanmasse bestreichen.

Den bestrichenen Teig mit der Masse vorsichtig aufrollen und für 20 Minuten kalt stellen.
Den Ofen auf etwa 165 Grad Umluft oder 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Dann von der Rolle etwa 2 cm breite Stücke abtrennen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Die Kissen müssen nun etwa 10 bis 12 Minuten in den Backofen. Nicht dunkel werden lassen!
Wenn sie fertig sind, gleichmäßig mit Puderzucker bestreuen.

Variationen

Anstelle von Bittermandelaroma passen auch Rosen– oder Orangenblütenwasser ganz wunderbar dazu.

Weitere Rezepte und mehr findet ihr auf meinem Insta.
Dort teile ich täglich Stories und Schnappschüsse, die es nicht in den Blog schaffen
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