Erdbeerpflanze mit Früchten und Ableger

Von Kindern und Erdbeeren

Die Erdbeere heißt nur so. Sie ist gar keine Beere.
Sie ist eine Sammelnussfrucht.
Am schnellsten lassen sich Erdbeeren durch Ableger vermehren. Das sind diese kleinen Pflänzchen, die an einem langen Stiel mit Abstand zu Mutterpflanze liegen. Die kleinen werden auch Kindel genannt.
Wenn man also Erdbeeren – die keine Beeren sind, sondern Nüsse – über Ableger vermehren will, setzt man die kleinen Pflänzchen in ein eigenes Töpfchen. Man lässt sie mit der Mutterpflanze verbunden und wartet, bis das Kindel es geschafft hat gut Wurzeln zu bilden. In der Zeit versorgt die Mutter das Kindel mit und versorgt es mit allem, womit sich die junge Pflanze noch nicht selbst versorgen kann.
Wenn das Kindel es geschafft hat Wurzeln zu bilden und sich selbst zu versorgen, verdorrt die Ranke zu Mutter.

In wenigen Wochen beendet die Kleine Kornblume das erste Schuljahr. Das ist schon ein komisches Gefühl. Alles was noch vor einem Jahr eine große Sache war, ist mittlerweile Routine. Die Ranke wird länger.
Das Bild von Mutterpflanze und Kindel ist ein schönes Bild für Eltern Kind Beziehungen. Zu Beginn des Lebens, wenn sie noch ganz klein und zart sind kommt alles, was sie brauchen von den Eltern. Irgendwann fangen sie an Wurzeln zu bekommen und brauchen weniger. Bis sie irgendwann ihren eigenen soliden Wurzelballen gebildet haben und sich mit ihren Wurzeln und stabilen Blättern selbst versorgen können.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Von Kindern und Erdbeeren“

  1. […] entwickeln wir uns gemeinsam weiter. Sie wird groß und ich begleite sie […]

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