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Mach es schön – Hiddur Mitzwah
Ich habe ein großes Herz für Judaica. Mir ist es wichtig, dass die Decke für die Challah zur Jahreszeit und zur restlichen Gestaltung des Tisches passt. Die Sederplatten müssen einem gewissen Farbschema entsprechen und ich arbeite an einer eigenen Haggadah für unsere Familie. Nach dem perfekten Hawdalah-Set für uns habe ich lange gesucht. Was für manche wahrscheinlich übertrieben klingt, bedeutet mir viel und damit bin ich nicht allein. Was ich tue, müsste ich nicht tun. Die Thora und die aus ihr folgenden Schriften definieren Mindestanforderungen an Mitzwot. So muss eine Sukka eine bestimmte Größe haben, ein Kiduschbecher muss eine Mindestgröße haben und die Kerzen in der Chanukkiah müssen für eine…
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Lokschen Kugl
Der Kugl ist der Klassiker der aschkenasisch-jüdischen Küche.Es gibt ihn in süß oder herzhaft. Als Beilage oder Hauptgericht. Ganz egal wie der Kugel sich präsentiert und welches Gesicht er zeigt. Er ist lecker, einfach zuzubereiten und ein gern gesehener Tafelgast. Heinrich Heine bezeichnete ihn eins als „heiliges Nationalgericht“ der Juden.. Ein Kugel sieht einfach toll aus. Besonders schön finde ich Kugel, wenn sie in einen Gugelhupfform zubereitet werden. Schöner kann ein Kugel nicht sein. Rezept Ihr braucht 500g Bandnudeln600g saure Sahne3 Eier400g geriebenen Käse500g Zucchini250g Champignons 1 große ZwiebelKnoblauch nach BeliebenSalz, Pfeffer, Petersilie 1 Brokkoli zu Dekoration Als erstes die Zwiebel, den Knoblauch und die Champignons klein schneiden. Die Zucchini – ich…
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Die Verknöpften
Andrea Behnke erzählt in ihrem neuesten Buch “die Verknöpften” die Geschichte der vier Freunde Liselotte, Minna, Leon und Hildegard in der Zeit von September 1938 bis Januar 1939. Die Autorin schafft es dabei auf sehr einfühlsame und sicher für jeden verständliche Art einen Einblick in die Gefühlswelt von Liselotte zu geben, deren Welt immer mehr aus den Fugen gerät, die immer mehr Freunde verliert und immer weniger verstehen kann, was um sie herum und mit den Menschen um sie geschieht.Von der plötzlichen Unmöglichkeit, die Freundschaft zu ihrer nichtjüdischen Freundin weiter zu pflegen, bis hin zur Pogromnacht am 9. November 1938 und dem anschließenden Weggehen ihrer beiden verbleibenden jüdischen Freunde. Alles…